- Beschreibung
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Hersteller | |
Roco | |
Spurweite | |
Spur H0 | 16,5mm |
Stromversorgung | |
Gleichstrom DC | |
Produktart | |
Elektrolokomotive | |
Technik & Modellinformationen | |
Betriebsnummer | 11851 |
Haftreifen | ja |
Innenbeleuchtung | Führerstand |
Kupplungen | NEM 362 Kupplungsaufnahme, Roco Kurzkupplungen |
Licht | Lichtwechsel nach Schweizer Vorbild |
Maßstab | 1:87 |
Motor | 2x |
Schwungmasse | ja |
Altershinweis | nicht geeignet unter 14 Jahren |
Digital & Sound | |
Digital Sound ab Werk | |
Land | |
Schweiz | SBB |
Epoche | |
Epoche IV (1965-1990) |
Vorbild: Um die immer schwerer werdenden Züge über den Gotthard zu befördern, entschied das Direktorium der Schweizerischen Bundesbahnen den Bau von riesigen Doppellokomotiven. Im Jahr 1931 stellten die SBB die Ae 8/14 11801 in Dienst. Neben dem technischen Konzept, lehnt sich auch die äußere Gestaltung der beiden Lokkastenhälften der Ae 8/14 stark an die Ae 4/7 an. Das Ungetüm ist in der Lage, im Flachland 2000 t zu schleppen; auf 16-Steigungen zieht die Maschine 1760 Tonnen, auf einer Steigung von 26 eine Zuglast von 770t über den Berg. Fast 34m ist der Riese lang, das Gesamtgewicht liegt bei 247t.
1932 erhielten die SBB eine weitere Ae 8/14, die als Nr. 11851 eingereiht wurde. Sie wurde im Gegensatz zur 11801 jedoch nicht von SLM und BBC, sondern von SLM und MFO entwickelt. Bei gleichen Gesamtabmessungen und gleichem Gesamtgewicht konnte die installierte Leistung sogar noch auf 6070 kW (8250 PS) gesteigert werden. Anstelle des Buchli-Antriebs erhielt die 11851 jedoch den SLM-Universalantrieb mit sechzehn Fahrmotoren. Dieser war zwar leistungsfähig, aber auch extrem laut, störanfällig und unwirtschaftlich. Anlässlich eines Umbaus im Jahr 1961 erhielt die Lokomotive neue geschweißte Führerstände für sitzende Bedienung, baugleich denen der neuen Ae 6/6-Lokomotiven. Die 11851 war in diesem teilmodernisierten Zustand noch bis 1976 in Betrieb, und wurde 1977 in Bellinzona ausgeschlachtet und in Biasca verschrottet.