- Beschreibung
Hersteller | |
Fulgurex | |
Spurweite | |
Spur H0 | 16,5mm |
Stromversorgung | |
Gleichstrom DC | |
Produktart | |
Dampflokomotive | |
Technik & Modellinformationen | |
besondere Merkmale | Handarbeits Messingmodell |
Betriebsnummer | 1601 |
Licht | Lichtwechsel nach Schweizer Vorbild |
Limitierte Modelle & Exklusive Auflagen | x |
Maßstab | 1:87 |
Motor | ja |
Altershinweis | nicht geeignet unter 14 Jahren |
Digital & Sound | |
Digital ab Werk | |
Land | |
Frankreich | SBB |
Epoche | |
Epoche I (1835-1920) |
Fulgurex möchte die Serie der schweizer Altbauloks weiterführen. Nach den Satteltankloks wurde nun die Serie der B 3/4 gebaut. Obwohl es die grösste je gebaute Serie von schweizer Dampfloks ist, wurde diese Maschine noch nie von einem Modeleisenbahnproduzent in Angriff genommen.
Die Modelle werden in Handarbeit aus Messing aufgebaut, sind mit einem hochwertigem Präzisionsmotor versehen und natürlich digital DCC mit einem ESU Decoder versehen. Jedes Modell entspricht der jeweiligen Epoche und ist ein Einzelstück für sich. Die Serie ist auf 170 Maschinen im Total limitiert.
Vorbild: Infolge starker Verkehrszunahme wurde von der Jura-Simplon (JS) Bahn stolze 75 Lokomotiven mit der Bezeichnung B 3/4 von der Lokomotivfabrik Winterthur bestellt. Diese Lokomotiven, in erster Linie als starke Maschinen für Personen- und Güterzüge auf den Bergstrecken bestimmt, haben sich in Leistung sowie auch Wirtschaftlichkeit sehr bewährt, weshalb die SBB sämtliche Maschinen übernahm und sogar noch zusätzliche 79 Loks in Auftrag gab, die bis zum Jahre 1907 geliefert wurden. Somit betrug der Bestand der SBB 147 Loks dieser Bauart. Das ist die die grösste Anzahl an Loks aller Serien die die SBB je im Bestand hatte. Die B 3/4 der Nr. 1601 -1675 (ex JS no 301- 375) und 1676-1747 wurden auf allen SBB Strecken, vom Bodensee bis zum Genfersee, verwendet und waren praktisch an jedem Bahnhof anzutreffen. Die letzten Loks (Nr. 1608, 1617, 1695 und 1721) wurden 1945 ausgemustert; diese Loks waren, kriegsbedingt, zum Teil mit einer Holzfeuerung ausgerüstet. Die Lok Nr. 336 der JS-Bahn wurde übrigens auf der Weltausstellung in Paris im typischen "Jura-Simplon-Look" präsentiert. 5 Maschinen der SBB wurden ab 1945 an die Niederländische Staatsbahnen verkauft. Es waren dies die Loks no 1608, 1617, 1695, 1721 und 1729. Umnummeriert erhielten diese Loks die Bezeichnung "NS 3001-3005". Leider existiert heute keine Lok dieser Serie mehr. Die Maschinen sind nicht zu vergleichen mit den späteren B 3/4 Nr. 1301-1369.