- Beschreibung
Neuheit | |
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Hersteller | |
Hornby | |
Spurweite | |
Spur 00 | 16,5 mm |
Stromversorgung | |
Gleichstrom DC | |
Produktart | |
Dampflokomotive | |
Spur 00 Modelle | |
Technik & Modellinformationen | |
Betriebsnummer | 4490 |
Innenbeleuchtung | Feuerbüchse |
Kupplungen | NEM 362 Kupplungsaufnahme, englische Hakenkupplungen |
Länge (mm) | 291 |
Licht | nein |
Maßstab | 1:76 |
Motor | ja |
Altershinweis | nicht geeignet unter 14 Jahren |
Digital & Sound | |
Digitalschnittstelle | NEM 660 21-polig 21MTC |
Land | |
Großbritannien | |
Epoche | |
Era (Großbritannien) | 3 |
Die LNER Gresley A4 ist eine der ikonischsten Schnellzuglokomotiven Großbritanniens. Ihre stromlinienförmige Karosserie ist ein klassisches Symbol für die Einstellung zu Geschwindigkeit und Design in den 1930er Jahren, als die Eisenbahn immer mehr Konkurrenz durch den Straßen- und Luftverkehr bekam. Der Vorstand von LNER wusste, daß die Reisen zwischen den Großstädten schneller, komfortabler und zuverlässiger werden mussten.
Nigel Gresley, Chief Mechanical Officer von LNER, reiste mit den Dieseltriebwagen „Fliegender Hamburger“ durch Deutschland und war beeindruckt von ihrer Stromlinienform, obwohl er wusste, dass sie nur bei hohen Geschwindigkeiten effizient war. Gresley war sich sicher, dass eine modifizierte A3 Pacific mit Stromlinienform größere Lasten als andere Lokomotiven bei gleicher oder höherer Geschwindigkeit transportieren könnte, und eine Reihe von Tests wurde durchgeführt, um die Eignung der A3 zu bestätigen. Nach erfolgreichem Abschluss der Tests gab der LNER-Vorstand Gresley grünes Licht für die Entwicklung der „Silver Jubilee“-Stromlinienlokomotive, der ersten der neuen A4-Loks.
Die Rationalisierung des Dampfkreislaufs der A4, die Erhöhung des Kesseldrucks und die Erweiterung des Feuerraums zur Schaffung einer Brennkammer machten sie effizienter als die A3, da sie weniger Kohle und Wasser verbrauchten - insbesondere später, als sie auch mit einem doppelten Kylchap-Schornstein ausgestattet wurden. Dadurch verbesserte sich ihre Freidampfleistung weiter.
Ihr stromlinienförmiges Design ermöglichte nicht nur hohe Geschwindigkeiten, sondern erzeugte auch eine Rauchwolke, die die Sicht des Fahrers behinderte - ein großes Problem für die neuen Motoren der Klasse A4. Man erzählt sich, dass bei Tests im Windkanal nach mehreren erfolglosen Versuchen, den Rauch zu vertreiben, versehentlich ein Daumenabdruck auf dem Tonmodell direkt hinter dem Schornstein hinterlassen wurde. Dadurch konnte der Rauch beseitigt werden, und das der Abdruck wurde in das finale Design übernommen.
Die im Juni 1937 gebaute „Empire of India“ war einer der A4, die für den neuen „Coronation“-Expressdienst von LNER bestimmt waren. Von Anfang an war es in Strumpfbandblau lackiert und mit einem Korridortender ausgestattet, um einen Besatzungswechsel zwischen London und Edinburgh zu ermöglichen. Unter Edward Thompson wurde 1946 das Umnummerierungsschema „Empire of India“ zur Nr. 11 und später 60011 bei British Railways im Jahr 1948 Die Lokomotive wurde 1958 mit einem Doppelschornstein ausgestattet und 1964 ausgemustert.