- Beschreibung
Hersteller | |
Lenz | |
Produktart | |
Diesellokomotive | |
Technik & Modellinformationen | |
besondere Merkmale | Federpuffer |
Betriebsnummer | 212 381-8 |
Innenbeleuchtung | Führerstand |
Inneneinrichtung | Führerstand |
Maßstab | 1:45 |
Kupplungen | Lenz-Digitalkupplung |
Länge (mm) | 273 |
Licht | 3-Licht Spitzensignal & 2 Schlusslichter, mit Fahrtrichtung wechselnd |
Limitierte Modelle & Exklusive Auflagen | x |
Motor | ja |
Schwungmasse | ja |
Spurweite | Spur 0 |
Stromversorgung | Gleichstrom DC |
Altershinweis | nicht geeignet unter 14 Jahren |
Digital & Sound | |
Digital Sound ab Werk | |
Land | |
Österreich | Steiermarkbahn Transport und Logistik |
Epoche | |
Epoche VI |
Beim Betrieb mit Lenz-Digital stehen die folgenden Funktionen zusätzlich zur Verfügung: Lastregelung mit besonders guten Langsamfahreigenschaften, einstellbare Anfahr- und Bremsverzögerung, USP - unterbrechungsfreie Signalverarbeitung, ABC - automatische Brems-Kontrolle, RailCom - bidirektionale Kommunikation, fernbedienbare Kupplung, fernsteuerbarer Original Sound, getrennt schaltbare Stirnbeleuchtung vorne und hinten, schaltbare Führerstandsbeleuchtung, schaltbares Rücklicht.
Vorbild: Als Weiterentwicklung der 1952 gebauten V 80 wurden 1958 die ersten 5 sehr erfolgreichen Probemaschinen der Baureihe V 100 für den Mehrzweckdienst von der MaK gebaut. 1961/62 wurden weitere 36 Vorserienloks ausgeliefert. Danach wurden, auch von anderen Herstellern, insgesamt 364 Loks mit einem 1.100 PS Motor und 90 km/h Höchstgeschwindigkeit gefertigt - die spätere Baureihe 211.
Für Nebenstrecken war die Leistung der BR 211 (V 100.10) mit 1.100 PS ausreichend, für Strecken mit Steigungen und auf Hauptstrecken jedoch war eine höhere Motorleistung erforderlich. Es gab bereits einen Daimler 12 Zylinder in einer Testlokomotive (V 100 006), darauf basierend erhielten die V 100.20 (später in BR 212 umgezeichnet) zunächst Motoren von Daimler mt 1.350 PS. Später wurden einige der 12 Zylinder von MAN geliefert, der größte Teil erhielt die Daimler-Diesel als Lizenzbau von Maybach.
Von den insgesamt 381 gebauten Exemplaren wurden Mitte der 1960er Jahre zehn Loks für den Steilstreckeneinsatz ausgerüstet und eingereiht als V 100 2332 bis 2341, die späteren BR 213. Diese Loks erhielten beispielsweise eine hydrodynamische Bremse sowie einen zusätzlichen Getriebeöl-Wärmetauscher, weshalb der Hilfsdiesel durch ein Batterie-Ladegerät mit Fremdstromanschluss ersetzt wurde. Einige dieser BR 213 ersetzten die BR 94.5 der Rennsteigbahn, wo sie noch heute im Einsatz sind.
Nachdem bis 2005 alle Loks dieser Baureihen z-gestellt waren, sind inzwischen einige Modelle nach der Instandsetzung wieder im Einsatz: als Bauzugloks ebenso wie bei Museums- und Privatbahnen.