- Beschreibung
Hersteller | |
Lenz | |
Produktart | |
Diesellokomotive | |
Technik & Modellinformationen | |
Spurweite | Spur 0 |
Stromversorgung | Gleichstrom DC |
Motor | ja |
Schwungmasse | ja |
Kupplungen | Lenz-Digitalkupplung |
Licht | 3-Licht Spitzensignal & 2 Schlusslichter, mit Fahrtrichtung wechselnd |
Inneneinrichtung | Führerstand |
Innenbeleuchtung | Führerstand |
Betriebsnummer | 212 041-8 |
besondere Merkmale | Federpuffer |
Limitierte Modelle & Exklusive Auflagen | x |
Länge (mm) | 273 |
Maßstab | 1:45 |
Altershinweis | nicht geeignet unter 14 Jahren |
Digital & Sound | |
Digital Sound ab Werk | |
Land | |
Deutschland | DB |
Epoche | |
Epoche IV |
Beim Betrieb mit Lenz-Digital stehen die folgenden Funktionen zusätzlich zur Verfügung: Lastregelung mit besonders guten Langsamfahreigenschaften, einstellbare Anfahr- und Bremsverzögerung, USP - unterbrechungsfreie Signalverarbeitung, ABC - automatische Brems-Kontrolle, RailCom - bidirektionale Kommunikation, fernbedienbare Kupplung, fernsteuerbarer Original Sound, getrennt schaltbare Stirnbeleuchtung vorne und hinten, schaltbare Führerstandsbeleuchtung.
Vorbild: Als Weiterentwicklung der 1952 gebauten V 80 wurden 1958 die ersten 5 sehr erfolgreichen Probemaschinen der Baureihe V 100 für den Mehrzweckdienst von der MaK gebaut. 1961/62 wurden weitere 36 Vorserienloks ausgeliefert. Danach wurden, auch von anderen Herstellern, insgesamt 364 Loks mit einem 1.100 PS Motor und 90 km/h Höchstgeschwindigkeit gefertigt - die spätere Baureihe 211.
Für Nebenstrecken war die Leistung der BR 211 (V 100.10) mit 1.100 PS ausreichend, für Strecken mit Steigungen und auf Hauptstrecken jedoch war eine höhere Motorleistung erforderlich. Es gab bereits einen Daimler 12 Zylinder in einer Testlokomotive (V 100 006), darauf basierend erhielten die V 100.20 (später in BR 212 umgezeichnet) zunächst Motoren von Daimler mt 1.350 PS. Später wurden einige der 12 Zylinder von MAN geliefert, der größte Teil erhielt die Daimler-Diesel als Lizenzbau von Maybach.
Von den insgesamt 381 gebauten Exemplaren wurden Mitte der 1960er Jahre zehn Loks für den Steilstreckeneinsatz ausgerüstet und eingereiht als V 100 2332 bis 2341, die späteren BR 213. Diese Loks erhielten beispielsweise eine hydrodynamische Bremse sowie einen zusätzlichen Getriebeöl-Wärmetauscher, weshalb der Hilfsdiesel durch ein Batterie-Ladegerät mit Fremdstromanschluss ersetzt wurde. Einige dieser BR 213 ersetzten die BR 94.5 der Rennsteigbahn, wo sie noch heute im Einsatz sind.
Nachdem bis 2005 alle Loks dieser Baureihen z-gestellt waren, sind inzwischen einige Modelle nach der Instandsetzung wieder im Einsatz: als Bauzugloks ebenso wie bei Museums- und Privatbahnen.
Lenz ist seit über 30 Jahren auf dem Gebiet der Modelleisenbahn aktiv. Viele der heute als selbstverständlich geltenden Technologien zur Modellbahnsteuerungen sind Entwicklungen aus dem Hause Lenz. Das so genannte DCC-Format zur digitalen Steuerung von Modellbahnen jeder Baugröße wird weltweit eingesetzt und ist damit die am weitesten verbreitete Steuerung überhaupt, 1993 von der NMRA zum Standard erklärt.
Doch bereits vor der Entwicklung dieser digitalen Steuerung hat Lenz Meilensteine für den Modellbahner gesetzt, zum Beispiel mit dem "REPA Lok-Aus" und dem legendären "Teichmann-Regler". Lenz arbeitet ständig daran, die Beschäftigung mit der Modellbahn interessanter, abwechslungsreicher, aber auch einfacher zu gestalten: USP sichert auch bei unterbrochener Stromabnahme vom Gleis die lückenlose Datenübertragung in den Decoder, ABC sorgt für punktgenaues Halten vor Signalen, RailCom liefert Informationen aus der Lok zurück an das Digitalsystem
Der Einstieg von Lenz in die Baugröße 0 ist nicht nur bei den "altgedienten" Spur-Nullern gut angekommen, sondern hat auch zahlreiche Modellbahner inspiriert, in/mit dieser großartigen Spur einzusteigen. Lenz baut auch hier das Programm kontinuierlich aus, dabei wird aber nach wie vor auf größtmögliche Vorbildtreue, außergewöhnliche Technik und hohen Qualitätsstandard Wert gelegt.