Liliput L133157 Dieseltriebzug BR 614 / 914 DB AG AC Digital H0

Artikel-Nr.:  L133157
Dieseltriebzug BR 614 / 914 DB AG AC Digital - Bild 1
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Hersteller
Liliput
Spurweite
Spur H0 16,5mm
Stromversorgung
Wechselstrom AC
Produktart
Dieseltriebzug
Technik & Modellinformationen
Betriebsnummer 614 009-9, 614 010-7 und 914 005-4,
Haftreifen ja
Innenbeleuchtung ja
Inneneinrichtung ja
Länge (mm) 913
Licht 3-Licht Spitzensignal & 2 Schlusslichter, mit Fahrtrichtung wechselnd
Maßstab 1:87
Motor 2x
Schwungmasse ja
Altershinweis nicht geeignet unter 14 Jahren
Digital & Sound
Digital ab Werk
Land
Deutschland DB AG
Epoche
Epoche V (1990-2006)

Modell: Spur H0 Wechselstrom. Ausführung minttürkis/lichtgrau, Betriebszustand 1999, Zugzielanzeige "Markt Erlbach", Betriebs-Nrn. 614 009-9, 614 010-7 und 914 005-4, LüP gesamt 913 mm.
Beide Enddrehgestelle angetrieben (2 Motoren), Funktionsschalter am Wagenboden für Innenbeleuchtung ein / aus (für den ganzen Zug), Führerstandsbeleuchtung ein / aus, Stromabnahme wahlweise über beide Endwagen oder nur über den Endwagen in Fahrtrichtung (zum korrekten Anhalten in stromlosen Abschnitten).

Vorbild:
1971 ließ die DB zwei Prototypen der Baureihe 614 entwickeln. Diese speziell für den Bezirks- und Regionalverkehr konzipierten Diesel-triebzüge - eine Weiterentwicklung der Baureihe 624/634 - bekamen einen nach oben etwas verjüngten Wagenkasten, weil eine sogenannte gleisbogenabhängige Wagenkastensteuerung (GSt) eingebaut werden sollte. Dies gab dem Triebzug seine typische Form. Da die GSt aber letztlich nichts brachte, wurde bei den zwischen 1973 und 1977 gelieferten 40 Serienfahrzeugen darauf verzichtet - die Gehäuseform jedoch blieb.
MAN fertigte für 25 Einheiten die Mittelwagen, während die Waggonfabrik Uerdingen die mit je einem 330-kW- oder später 367-kW-Motor ausgerüsteten Triebwagen dazu herstellte. Die letzten 15 Garnituren (ab 1975) wurden dann komplett bei MAN gefertigt. Zwar waren die Triebzüge als 3-teilige Einheiten konzipiert (204 Plätze in der zweiten und 2 x 12 Plätze in der ersten Klasse), sie wurden aber mehrfachtraktionsfähig ausgeführt und - gerade in der Anfangszeit - gelegentlich auch 4-teilig mit einem zusätzlichen Mittelwagen gefahren. Eine Mehrfachtraktion hingegen war eher eine Seltenheit, in späteren Jahren gab es fast gar keine mehr.
Die ersten 25 Einheiten wurden dem Bw Nürnberg zugeteilt, von wo aus die Triebzüge auf allen nicht elektrifizierten Strecken Frankens und der Oberpfalz eingesetzt wurden. Typische Farbgebung war damals die Pop-Lackierung Blutorange/Kieselgrau. Die letzten 15 Züge - mittlerweile allerdings in der Farbgebung Ozeanblau/Elfenbein - wurden im Bw Braunschweig stationiert, von wo aus sie auf den Strecken nach Paderborn, Göttingen, Münster oder Bielefeld eingesetzt wurden. Auch auf der Heidebahn von Buchholz über Soltau nach Hannover konnte man sie am Ende Ihrer Einsatzzeit beobachten.
Die meisten Fahrzeuge wurden später in Minttürkis/Lichtgrau lackiert und am Ende fast ausschließlich in Verkehrsrot genutzt. Im Zuge einer Teilmodernisierung erhielten etliche Einheiten einen stärkeren (448 kW) Motor. Fast alle der von der DB AG zuletzt in Nürnberg und Braunschweig stationierten Fahrzeuge wurden am Ende noch einmal modernisiert, z.B. fiel das Gepäckabteil weg, die Fenster wurden gegen andere ersetzt und ein Fenster kam hinzu. Selbstverständlich wurden diese gehäusespezifischen Änderungen auch bei den Liliput-Modellen berücksichtigt.
Am 15. Februar 2011 - nach einer Einsatzzeit der Baureihe von genau 40 Jahren - wurde die letzte betriebsfähige Einheit, die seit ihrer Ablieferung 1973 in Nürnberg stationiert war und sogar noch die Pop-Lackierung besaß (614 005/006 und 914 003), dem DB-Museum in Nürnberg überstellt. Sie steht nun für Sonderfahrten zur Verfügung.
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