Piko Diesellok Nohab Spur H0

PIKO NoHAB Diesellok DSB

Spur H0 - 1:87

Die NoHAB Lokomotive der dänischen Staatsbahn (DSB) von der Firma PIKO in Vollausstattung mit Decoder und Sound.

Das historische Vorbild

Zwischen 1954 und 1958 sowie zwischen 1964 und 1965 wurden insgesamt 59 Lokomotiven des Typs MY II bei Nydqvist och Holm AB  (NoHAB) in Schweden beschafft. Die dänische Firma A/S Frichs baute den mittleren Teil des Lokkastens, den Rahmen und die Drehgestelle. Dazu lieferte Thrige die Fahrmotoren und Titan den Hilfsgenerator. Was den Antrieb anging, waren diese Diesellokomotiven ihrer Zeit weit voraus, denn der Dieselmotor trieb einen Generator an. Der erzeugte wiederum Strom für die elektrischen Fahrmotoren, die in den Regelstellen saßen, somit handelt es sich hier um eine dieselelektrische Lokomotive. Die Loks wurden sowohl für Güter- als auch für Personenzüge eingesetzt, aber aufgrund der Achslast dieser 6-achsigen Lokomotive war die Lok leider nicht auf allen Nebenbahnen einsetzbar. Bei der hier vorgestellten NoHAB-Lokomotive handelt es sich um einen Ableger der F-Reihe des US-Herstellers EMD. Diese Reihe wurde für die europäischen Bedürfnisse angepasst und ab 1954 beim schwedischen Lizenznehmer NoHAB gebaut. Bis 1965 lieferte der Hersteller insgesamt 165 Exemplare der liebevoll als „Rundnasen“ bezeichneten Lokomotiven. Diesen Namen erhielt die Lok aufgrund ihrer markanten, bauchigen Form an der Spitze. Die einzige Lokomotive mit einer annähernd ähnlichen Form war die V160 bei der Deutschen Bundesbahn, die aufgrund ihrer Rundungen den Spitznamen Lollo trug.

Alle damals gebauten Lokomotiven gingen an die Staatsbahnen in Dänemark, Norwegen und Ungarn. Für die Staatsbahn Belgiens wurden weitere Exemplare durch den Hersteller Anglo-Franco-Belge gefertigt. Die Fahrzeuge unterschieden sich dabei von ihren Schwester-Lokomotiven in verschiedenen Details, wie z.B. der installierten Motorleistung, teilten aber die Konstruktionsprinzipien und elementaren Bauteile sowie die sehr elegante Außengestaltung. Bei der Außengestaltung schieden sich jedoch die Geister. Viele fanden die Lok mit ihrem Vorbau wunderschön, anderen gefiel sie dagegen überhaupt nicht. Sie war sehr innovativ, technisch weit fortgeschritten und hat sich im Einsatz bewährt. In Dänemark, Belgien, Norwegen und Ungarn fuhren die Loks bis etwa zur Jahrtausendwende. Durch die Liberalisierung des Schienenverkehrsmarktes in der EU fanden einige Loks neue Arbeitsfelder bei privaten Unternehmen, auch hier bei uns in Deutschland.

Das Modell

Die NoHAB Diesellok im Detail

PIKO hat hier wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen und ein sehr formschönes Modell der Lokomotive produziert. Vorne hat man durch die großen Fenster eine sehr gute Sicht in den Führerraum, wo auch die Armaturen detailgetreu nachempfunden wurden. Bereits installiert sind die silbernen Scheibenwischer, die Griffstangen an den Führerstandstüren und Bügelkupplungen vorne für den sofortigen Einsatz. Die Kupplungen lassen sich natürlich über den Normschacht gegen Kurzkupplungen austauschen. Die seitlichen Aufdrucke sind gut lesbar und absolut trennscharf. Oben auf dem Dach befinden sich die vier Lüfter, deren Lamellen sehr gut zu erkennen sind. Die Antennen auf dem Dach sind in Weiß gehalten und die Farbgebung ist in schwarz-rot für die dänische Staatsbahn. Was auch sehr interessant ist und was es in Deutschland nie gegeben hat, ist dass die Lok vorne unter dem Führerstand eine Tür hat. Durch diese Tür konnte man tatsächlich vom Personenwagen in die Lok hineingehen. Auch an dieses Detail wurde bei PIKO gedacht.

Verpackung und Zubehör

Die Verpackung der Firma PIKO ist elegant und schlicht. Im Inneren des Kartons befindet sich ein Kunststoff-Inlay, in dem die Lok sicher verpackt ist. Im hinteren Bereich des Kartons gibt es noch einen kleinen Ausziehkarton, in dem die Papiere zur Lokomotive verstaut sind. Dazu gehören allgemeine Pflegehinweise, ein separates Infoblatt mit einer Auflistung der Sounds für den Sound Decoder sowie ein sehr ausführliches Ersatzteilblatt, für den Fall, dass einmal etwas kaputt gehen sollte. Außerdem ist ein recht großer Zurüstbeutel enthalten. Darin befinden sich geschlossene Bugmasken, mit denen sich die offene Bugklappe gegen eine geschlossene austauschen lässt, was ein schönes geschlossenes Bild ergibt. Mit dabei sind außerdem noch Bremsschläuche, Zughaken und einige andere kleine Schläuche, die man dann ganz nach Belieben an seinem Modell anbringen kann.

Allgemeine technische Details

Es handelt sich um eine Lokomotive in DC/Gleichstrom. Sie verfügt über einen kraftvollen Motor mit zwei Schwungmassen und ist mit Haftreifen diagonal versetzt zur Erhöhung der Zugkraft ausgestattet. Außerdem gibt es einen NEM 362er Kupplungsschacht zur Aufnahme der Bügelkupplung. Die Lokomotive ist kurzkupplungskinematikfähig, das heißt Kurzkupplungen von Roco oder Fleischmann können problemlos eingesetzt werden. Die Lok verfügt über ein Dreilicht-Spitzensignal sowie zwei Schlusslichter, mit der Fahrtrichtung wechselnd und in LED. Die Inneneinrichtung im Führerraum wurde bereits erwähnt und es gibt eine digitale schaltbare Führerstandsbeleuchtung. Die Betriebsnummer lautet DSB 1147. Die Länge über Puffer beträgt 218 mm und die Lok verfügt über eine PluX22er Schnittstelle. Bei diesem Modell ist bereits ein Sounddecoder verbaut. deswegen Die Lokomotive ist natürlich auch analog erhältlich, in dem Fall hat man hat die Möglichkeit selbst einen Decoder einzubauen. Die dänische Staatsbahn ist Eigentümerin dieser Lokomotive und sie gehört zur Epoche 4. Die Lokomotive gibt es in zwei unterschiedlichen Varianten. Einmal die hier vorgestellte von der DSB mit der Betriebsnummer 1147 und die zweite NoHAB von PIKO mit der Betriebsnummer 5204 der SNCB.

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